Luxemburgische Wasserstoffstrategie (Stratégie hydrogène du Luxembourg)

Thematik deutsch:
In der Luxemburgischen Wasserstoffstrategie werden die Steuerpolitik (insbesondere die CO2-Steuer), Konjunkturpakete und die Beteiligung an EU-Projekten als zielführende Instrumente genannt. Als Hauptanwendungsbereiche für Wasserstoff wurden die Industrie und der Verkehrssektor identifiziert.

Thematik englisch:
In the Luxembourg Hydrogen Strategy, fiscal policy (especially the CO2 tax), economic stimulus packages and participation in EU projects are mentioned as target-oriented instruments. The main application areas for hydrogen were identified as industry and the transport sector.

Beschreibung:
Im September 2021 veröffentlichte das Ministerium für Energie und Raumordnung seine Wasserstoffstrategie. Luxemburg hat eine Taskforce gebildet, die sich aus Regierungsministerien und Expertengruppen (Industrie, Netzbetreiber, Verkehrssektor, Finanzinstitute, Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen) zusammensetzt. Die Taskforce hat drei Ziele: Erstens, die Anforderungen und das Dekarbonisierungspotenzial von H2 in Luxemburg zu ermitteln. Zweitens, grenzüberschreitende Aspekte einer zukünftigen Wasserstoffinfrastruktur zu analysieren und einen rechtlichen und regulatorischen Rahmen für zukünftige Wasserstoffmärkte zu entwickeln. Darüber hinaus sollen Forschung und Entwicklung von Innovationen im Bereich der Wasserstofferzeugung gefördert werden.

Die Strategie unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den EU-Ländern und den Wunsch, diese ebenso wie die Zusammenarbeit mit Drittländern auszubauen. Um einen Wasserstoffmarkt in Luxemburg zu realisieren, werden die Steuerpolitik (insbesondere die CO2-Steuer), Konjunkturpakete und die Beteiligung an EU-Projekten als zielführende Instrumente genannt. Als Hauptanwendungsbereiche für Wasserstoff wurden die Industrie und der Verkehrssektor identifiziert.

Quelle: INTERNATIONAL HYDROGEN STRATEGIES

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